Beate Knappe
Portraits
... der Angst die Haare vom Kopf fressen
Wenn man gegen etwas Hässliches
kämpft, muss man die Schönheit in
sich sehen können
Abbas Khider
Mit diesem Zitat öffnet die vielfach ausgezeichnete Fotografin Beate Knappe ihren Bildband zu den beeindruckenden schwarz/weiß Fotografien von an Brustkrebs erkrankten Frauen. Bildern, die auch auf Ausstellungen zu betrachten sind.
Die Portraits brechen mit gesellschaftlichen Normen, wie mit dem Kult der ewigen Schönheit und Jugend, der Unendlichkeit des eigenen Lebens, der Perfektion und des Statusdenkens.
Für erkrankte Frauen bedeutet die Diagnose Brustkrebs der Beginn eines Weges, bei dem einem nicht nur die Haare ausfallen, sondern auch die Gefahr besteht, dass eine oder beide Brüste amputiert werden müssen. Manche der von Beate Knappe porträtierten Frauen, sind an den Folgen ihrer Erkrankung verstorben.
Der Betrachter der intensiven Bilder darf hinschauen, nachspüren, Anteil nehmen und begegnet den unterschiedlichsten Frauen und ihren Lebensgeschichten auf über 68 Seiten Bildbandbroschüre, die käuflich zu erwerben ist.
Einige der von Beate Knappe porträtierten Frauen, sind mir persönlich bekannt. Schaut auch gerne bei Kirsten auf Instagram oder Grit vorbei, die sich beispielsweise für AMSOB engagiert, einem Verein, der sich für Frauen nach Brustkrebs oder prophylaktischer Operation ohne Rekonstruktion stark macht.
Anlässlich des Pinktobers sind die Bilder aus dem Projekt noch bis zum 24. Oktober in einer Ausstellung zu besichtigen:
Park Kultur
Oststraße 118
Düsseldorf
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