"Mama! Ich schÖÖÖn?"
"Ja, mein Schatz! Du bist ein schöner junger Mann!"
"Dut. Ich Arbeit..."
Und so gehts nun ab ins Büro, in Begleitung meines persönlichen Assistenten und SEHR stolzen Sohnes, dessen Tagesförderstätte heute an Gründonnerstag geschlossen ist.
Es wäre schön, wenn viel mehr Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit erhalten, eine Tätigkeit in unserer Arbeitswelt auszuüben, außerhalb der noch immer meist üblichen Werkstätten - viel zu oft abseits ihrer persönlichen Interessen und noch dazu schlecht bezahlt.
In der Realität werden passende Stellen kaum zur Verfügung gestellt oder die behördlichen Hürden, gleichen einer uneinnehmbaren Festung.
Dabei könnte vielen Betroffenen der 1. Arbeitsmarkt offen stehen, wenn man ihnen nur die Möglichkeit einräumen würde. Stattdessen werden sie systematisch exkludiert. Wir betrachten lieber ihre vermeintlichen Defizite und lassen ihre Stärken viel zu oft außer acht.
WIR sollten unsere Arbeitswelt neu definieren und denken. Für eine inklusive Gesellschaft und faire Chancengleichheit für alle.
Auch für Justin. Der heute einen wunderbaren Spirit im Büro versprühen wird.
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